Ein asiatischer Hauch durchweht den Theatersaal auf Kampnagel:
Chinesische Musiker spielen – in farbenfrohe Gewänder gekleidet – fernöstliche Musik. Die Kinder der Klassen 2a und 2b beobachten, wie der Maler Chen Jianghong vor ihren Augen auf einer riesigen Banderole eine chinesische Landschaft entstehen lässt. Sie rätseln beim Entstehen des Bildes mit, flüstern leise Vermutungen vor sich hin, freuen sich, wenn sie Recht haben.
Später erzählt der Maler gemeinsam mit einem deutschen Jugendlichen die Geschichte des Jungen Han Gan, der vor 1200 Jahren wirklich in China gelebt hat. Grundlage ist Jianghongs preisgekröntes Bilderbuch „Han Gan und das Wunderpferd“. Während der Maler pantomimisch und chinesisch „erzählt“, schlüpft der junge deutsche Schauspieler behände in die verschiedensten Rollen. Er spricht den Text des Bilderbuches und zeigt bereits großartige Schauspielkunst.
Die Kinder sind begeistert: Von der Malerei, der Musik, dem Jugendlichen und davon, dass alles mal so anders ist, an diesem Novembertag auf Kampnagel.