Tack, Tack, Tack, Tack – rhythmisch drückt die Schülerin auf den Brustkorb der Trainingspuppe und kontrolliert zwischendurch, dass der Kopf nicht nach vorne sackt. „Erstmal wecken, dann überstrecken“, lautet der Reim-Satz, den Trainer Julian Tejeda den Kindern immer wieder vorspricht.
Was ist hier los?
Die dritten Klassen der Zeisigstraße haben Herzretter-Training und lernen, was man im Falle eines Herzinfarktes/Herzstillstandes als Erste-Hilfe-Maßnahme machen kann. In Zweiergruppen trainieren die Kinder aneinander, an den Puppen (sogar mit Trainings-Defibrillator) und spielen das Absetzen eines Notrufs mit der Leitstelle der Feuerwehr durch. Am Ende gibt es einen Herzretter-Pass, auf dem die wichtigsten Schritte der Ersten Hilfe auch nochmal stehen – für zu Hause, für das Federmäppchen oder den Sportverein. Denn Erste Hilfe kann immer und überall nötig werden.
So wissen die Kinder am Ende des Workshops eins ganz sicher: Besser zupackend helfen als ratlos daneben stehen. Denn bei der Versorgung des Gehirns zählt jede Minute!
Vielen Dank an den Verein „Herzretter“, der nun schon wiederholt in unsere Schule gekommen ist und unsere Schüler:innen fortgebildet hat.